AMA 51: Mit der Kaffeetasse auf dem Weg nach oben: Mirko Krauel, CEO von Otto Payment

Shownotes

Mit der Kaffeetasse auf dem Weg nach oben: Mirko Krauel, CEO von Otto Payment Vom einem ambitionierten Banklehrling in Rostock bis hin zum CEO von Otto Payment in der pulsierenden Hansestadt Hamburg, bei einem der traditionsreichsten Versandhändler Deutschlands: Mirko Krauel hat einen beeindruckenden Weg zurückgelegt. In dieser Episode gibt uns der CEO von Otto Payments Einblicke in seine vielfältigen Stationen innerhalb des Unternehmens und erzählt, wie er es bis an die Spitze dieses innovativen Zahlungsanbieters geschafft hat. Otto Payment hat sich, mehr als viele andere, von einem veralteten Katalogversender zu einem der fortschrittlichsten Zahlungsdienstleister gewandelt.

Mirko Krauel spricht über die Herausforderungen, die er auf seinem Weg bewältigen musste, und die Erfolge, die er feiern konnte. Er erläutert auch, warum ihm das Laufen dabei hilft, klar zu denken, und warum eine Tasse Kaffee für ihn unverzichtbar ist.

Der Podcast beleuchtet zudem die aktuellen Geschäftsmodelle und Strategien von Otto Payment und wirft einen Blick auf die Relevanz von Geschwindigkeit im E-Commerce-Sektor. Es wird ebenfalls diskutiert, welche Herausforderungen die Regulierungen der BaFin mit sich bringen.

Viel Spaß beim Hören.

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NOTE:

NOTE: 0:00:14 - Speaker 1

NOTE: Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe, ask Me Anything, dem Interviewformat von Payment Banking. Wir sind heute bei Folge 51 schon angelangt, und ich habe mir heute eingeladen, mirko Kraul. Er ist seines Zeichen CEO, managing Director bei AutoPayment, treuer Gast unserer Payment Banking-Event und auch Speaker auf dem Triple. Mirko, ich freue mich sehr, dass du zugesagt hast.

NOTE:

NOTE: 0:00:40 - Speaker 2

NOTE: Danke schön, dass ich hier sein darf. Ich freue mich auch sehr.

NOTE:

NOTE: 0:00:43 - Speaker 1

NOTE: Wir beginnen jedes Ask Me Anything damit, dass sich der Gast in wenigen Sätzen einmal vorstellt Mirko, wer bist du, was machst du?

NOTE:

NOTE: 0:00:52 - Speaker 2

NOTE: Sehr gerne, genau, ich bin Mirko, mirko Kraul, geschäftsführer, wie du gerade schon gesagt hast, der AutoPayments. und vielleicht ein paar Worte zu mir. Ich bin seit 2019 tatsächlich bei Otto, der AutoGerup, und dort, er ist sozusagen Leiter Payments und jetzt seit 2021 Geschäftsführer der AutoPayments. Davor habe ich eine sehr klassische Karriere gemacht, also seit 1999 Bankenbereich sozusagen unterwegs. Ich bin privat, ich bin verheiratet und habe zwei Töchter. Das einmal in aller Kürze zu mir.

NOTE:

NOTE: 0:01:27 - Speaker 1

NOTE: Genau über die beiden Töchter haben wir im Vorgespräch schon gesprochen. Die eine ist eine sehr gute Köchin, habe ich gehört.

NOTE:

NOTE: 0:01:33 - Speaker 2

NOTE: Das ist tatsächlich so Genau. Meine beiden Töchter sind 13 und 11, und die elfjährige hat tatsächlich eine Passion Sie liebt Italien darüber haben wir gerade gesprochen und auch das Kochen. Deshalb liebt sie tatsächlich Pasta in allen Variationen und credenzt sie gerne. Ich habe in der Corona-Zeit wirklich sehr profitiert, weil ich zum Mittagessen wirklich so häufig einfach irgendwas reingestellt bekommen habe, und das war immer verdammt lecker. Frag mich bitte aber nicht nach den Nudelsorten. Ich weiß, da gibt es ganz viele unterschiedliche, aber ich kenne mich damit kaum aus.

NOTE:

NOTE: 0:02:02 - Speaker 1

NOTE: Ja, das ist auch tatsächlich, glaube ich, für nicht Italiener und Italienerin schwer zu verstehen, wann man welche Nudelsorte für welche Soße nimmt und wie man wann was wie zubereitet. Das ist, glaube ich, eine eigene Wissenschaft, die man nahezu studieren könnte. Aber du sagst, du hast in der Corona-Zeite davon sehr profitiert. Das heißt, hast du dann aber auch gleichzeitig sehr viel Sport treiben müssen.

NOTE:

NOTE: 0:02:25 - Speaker 2

NOTE: Tatsächlich. Ja, das ist so ein bisschen einer meiner Hobbys, tatsächlich Also seit ungefähr so 4, 5 Jahren. Ich bin jetzt 43, wie das halt so ist Man hat ein Bürojob, sitzt viel irgendwie am Schreibtisch, in Meetings etc. Pp. Und noch vor der Corona-Zeit habe ich irgendwann mitbekommen okay, das geht so nicht weiter, ich muss was tun. Und seitdem bin ich tatsächlich vor allem passionierter Läufer. Ich versuche, pro Woche summiert irgendwie ein Marathon hinzubekommen, also so mindestens 40 bis 50 Kilometer pro Woche versuche ich zu laufen. Das kriege ich auch meistens hin, und das hat mir, glaube ich, auch ganz gut geholfen, das leckere Essen meiner Tochter gut zu verdauen.

NOTE:

NOTE: 0:03:01 - Speaker 1

NOTE: Das heißt, du hast das Laufen durch Corona entdeckt.

NOTE:

NOTE: 0:03:04 - Speaker 2

NOTE: Das war ein bisschen davor, das war so 2019, also so ein halbes Jahr, dreiviertel Jahr davor War es halt so, dass ich gesagt habe, ich muss irgendwas tun, so wie nicht Sport irgendwie Meeting an Meeting, call an Call. Und dann habe ich einfach damit angefangen, weil ich irgendwie gemerkt habe, das war irgendwann nicht mehr gut, und dann habe ich mich nicht mal wohlgefüllt, und dann habe ich irgendwann auch mal so ein Arzttermin tatsächlich gehabt, und der Arzt hat gesagt naja, sie leben ja auch ganz gut.

NOTE:

NOTE: 0:03:29 - Speaker 1

NOTE: Oh, das war ja nett formuliert.

NOTE:

NOTE: 0:03:31 - Speaker 2

NOTE: Und der meinte sehr nett formuliert, und der meinte ja, ja, also zwei Alternative, irgendwann muss man auch mal mit irgendwie was gegen leicht erhöhten Blutdruck machen oder Sport. Und dann habe ich gesagt gut, dann fange ich mit Sport an, und dann, nachdem laufe ich tatsächlich jede Woche.

NOTE:

NOTE: 0:03:45 - Speaker 1

NOTE: Nee, das ist ja vor allen Dingen auch. man erbarscht ja ja noch keine 40, und wenn man dann vom Arzt gesagt kommt, Sie können jetzt schon anfangen, Das macht schon was mit einem, oder Also so vor der Zeit zu sagen, man sieht so altes Erscheinung.

NOTE:

NOTE: 0:03:55 - Speaker 2

NOTE: Auf jeden Fall, wenn man nicht mal 40 ist also ich war irgendwie 37, 38, dann ist das schon was Besonderes. Und deshalb hatte ich damals gesagt okay, jetzt mache ich Sport. Der Arzt meinte noch so ja, ja, ja, das lang ist er alle, aber zum Schluss macht es doch keiner. Aber ich habe es bis heute Gott sei Dank durchgehalten, und selbst wenn irgendwie der Zeitplan super eng ist, versuche ich es irgendwie in der Woche einzutacken, dass ich so doch irgendwie vier bis fünf Mal laufe. Ich bin dann nicht der, der Morgensläufer, das ist überhaupt nicht mein Ding. Abends 22 Uhr ist auch kein Problem. Das heißt, selbst wenn man irgendwie noch ein Auswärtstermin hat, versuche ich irgendwie noch schnell die Sportschuhe irgendwie anzuschnüren, und wenn es dann halt nur eine halbe Stunde oder dreiviert Stunde ist, aber irgendwie so ein bisschen runter kommen, weil ist das eine ganz gute Routine, und ich merke auf jeden Fall, es läuft besser.

NOTE:

NOTE: Der Arzt ist happy, der ist auch happy, der hat sich gewonnen, dass ich es wirklich durchgehalten habe.

NOTE:

NOTE: 0:04:47 - Speaker 1

NOTE: Ja, das ist ja tatsächlich so. man nimmt sich Also. du hast ja einen sehr klugen Arzt gehabt, der gesagt hat ja, erst sagen alle, und hinterher macht es niemand. Warum hast du dich fürs Laufen entschieden? Weil du es doch Kickbox machen können, oder du hast ja dich im Hintergrund ein Fahrrad bei dir da in deinem Zimmer stehen. Genau, du bist im. Homeoffice haben wir ja vorher besprochen. Es hätten ja auch viele andere Sachen sein können. Warum das Laufen?

NOTE:

NOTE: 0:05:05 - Speaker 2

NOTE: Also das Laufen war tatsächlich für mich das Thema, wo man natürlich sagt, wenn es so ein bisschen Richtung leicht erhöhter Blutdruck schon geht mit Ende 30, ist ja etwas, was irgendwie so auf Kadeo geht, das, was eigentlich am besten geeignet ist. Fahrradfahren geht natürlich auch. Das Ding ist natürlich, wenn man mal links oder rechts unterwegs ist, vielleicht auf einer Konferenz oder bei dem Dienstleister, denn es ist immer super easy, die Sportschoreien zu packen. Das Fahrrad ist natürlich super schwer, und da ich manchmal sogar, wenn ich im Büro bin, tatsächlich danach laufe, ist es halt für mich so irgendwie tatsächlich das Ding gewesen. Es hilft beim Thema Kadeo und die Sportschore und vielleicht ein Handtuch und so weiter. Da hat man irgendwie immer dabei, da kann man super schnell einstecken. Und weil das halt irgendwie so bequem ist, habe ich mich fürs Laufen entschieden.

NOTE:

NOTE: 0:05:55 - Speaker 1

NOTE: Das ist ja. Also das erzählen mir immer alle Läufer, ja, Ich oute mich, ich finde Laufen unheimlich langweilig, und dann erzählen aber immer nein, wenn du erstmal diesen Runners high bekommen hast, dann hast du den Punkt überschritten. Mach du doch mal Werbung fürs Laufen. Also warum ist Laufen genau das Richtige, auch um so was Alltägliches zu kommen? Ich finde das bewundernswert, also, weil manchmal sitzt man noch abends zu Hause und denkt so, bobbin ich müde. Eigentlich möchte ich doch nur Netflix gucken.

NOTE:

NOTE: 0:06:27 - Speaker 2

NOTE: Ich starte mal mit der Anti-Werbung, und dann mache ich die Werbung. Also ich fand tatsächlich am Anfang das Thema Laufen durchaus schwierig, weil da einmal reinzukommen und ich sage mal, 2 Kilometer zu schaffen, 3 Kilometer, 4 Kilometer zu schaffen, ohne nicht das Gefühl zu haben, völlig zerstört zu sein, aber am Anfang wirklich schwierig. Das heißt, am Anfang muss man echt dranbleiben, vielleicht alle 3, 4 Tage 2 Kilometer, 3 Kilometer, und dann irgendwann überwindet man so diesen Punkt und ab dann geht's So. Und jetzt ist es so, dass für mich Laufen ganz viele positive Dinge hat. Das Erste ist, tatsächlich runterkommen, so nach so einem anstrengenden Arbeitstag einfach mal eine Stunde oder eine halbe Stunde, wie lange man auch immer unterwegs ist, eine Zeit für sich zu haben, ist sehr, sehr schön.

NOTE:

NOTE: Das Zweite ist es ist auch eine tolle Zeit, uns zum Beispiel Podcast zu hören, zum Beispiel Peermont und Banking oder viele andere Podcasts. Das heißt, da ist eine gute Zeit, um wirklich einfach ein Podcast zu hören. Und Nummer 3, das, was ich gemerkt habe, ist halt auch, dass das gesundheitlich echt etwas mit einem Macht. Ich habe gemerkt, ich fühle mich viel fitter, und das sind so diese 2, 3 Punkte, wo ich sage, dafür lohnt es sich. Jetzt kommt der vierte Punkt, nochmal auch das Thema Bequemlichkeit. Also ich finde halt, es ist bequemer als viele andere Sportarten, wo man halt irgendwie zum Fitnesscenter muss, wo man vielleicht sein Fahrrad dabei haben muss, und das ist das, wo ich sage, schon ganz gut.

NOTE:

NOTE: 0:07:49 - Speaker 1

NOTE: Ja, ich finde es schön, dass du sagst, du bist einfach losgelaufen, und auch zuzugeben, am Anfang war es auch nicht so spaßig. Weil ich finde ja, sobald man anfängt sich damit auseinanderzusetzen, dann landet man so ganz schnell an so Strategien. Sie müssen so anfangen, und dann fangen Sie an ein. Woche eins, schon das einzubauen, und dann wirkt das alles so akademisch, dass man schon gar keine Lust mehr hat.

NOTE:

NOTE: 0:08:12 - Speaker 2

NOTE: Ich hatte tatsächlich mir damals auch ein Buch mal gekauft gehabt und das durchgelesen. da steht ja auch ganz viel drin, wie man anfängt und so weiter, und das hat alles so irgendwie halb geklappt, aber nicht so richtig. Den habe ich einfach mir Sportschuhe gekauft, die gepasst haben und selbst am Anfang nicht richtig gut, dass man irgendwie zum Laufladen geht. Und dann habe ich wirklich einfach angefangen, und ich weiß das erste Mal, wie ich 2,3 Kilometer gelaufen.

NOTE:

NOTE: So nach ja, aber super langsam auch. Und ich habe danach das Gefühl gehabt oh mein Gott, also es geht gar nicht So. Und dann habe ich aber irgendwie ein paar Tage später Widerlaufschuhe angezogen, habe das gleich noch mal gemacht und habe schon mal den zweiten Mal gemerkt okay, ich fühle mich immer noch nicht gut, aber es ist besser. Oder beim dritten oder vierten Mal ging es dann wirklich, und danach ging es wirklich Schlag auf Schlag, und heute genieße ich es sogar fast. Ja, ich finde das wirklich gut mittlerweile, aber es braucht, es braucht.

NOTE:

NOTE: 0:08:58 - Speaker 1

NOTE: Okay, danke für deine Ehrlichkeit. Vielleicht sollte ich doch noch mal anfangen, weil es gibt eben auch Menschen, die nicht von jetzt aus im Stand dann gleich schon den Halbmarathon laufen. Läust du alleine, magst du das, oder suchst du dir Gruppen?

NOTE:

NOTE: 0:09:12 - Speaker 2

NOTE: Tatsächlich zweierlei. Und zwar ist es so, dass ich unter der Woche wirklich zu 90, 95 Prozent im Alleinlauf und dann wirklich Zeit für mich, zeit für Podcast etc. Und es ist aber so, dass ich auch ein paar Laufkumpels habe. Mit denen laufe ich am Samstag oder Sonntag, nicht jede Woche. Auch da ist es natürlich so. Da muss man gucken, wie es passt. Da belohnen wir uns danach denn in der Regel damit, dass wir auch als Belohnung tatsächlich einen leckeren Weißwein trinken. Das wird zum Beispiel mal ein Riesling trinken oder was anderes. Das heißt, da kombiniert man dann auch zwei gute Dinge Auf der einen Seite irgendwie gesund unterwegs sein und dann als zweites dafür auch als Belohnung einen kleinen Wein zu trinken.

NOTE:

NOTE: 0:09:52 - Speaker 1

NOTE: Ja schön, man muss natürlich immer so ein bisschen aufpassen, dass, wenn man Sport getrieben hat, sich hinterher nicht so in die Tasche lügt und dann hinterher erzählt ach ja, also, ich laufe dann morgen halt nochmal eine extra Runde. Deswegen esse ich heute noch eine Steg-Wertstückkuchen hinterher und tut es dann halt doch nicht.

NOTE:

NOTE: 0:10:07 - Speaker 2

NOTE: Genau ja, absolut natürlich.

NOTE:

NOTE: 0:10:10 - Speaker 1

NOTE: Okay, hast du denn die Möglichkeit, auch zur Arbeit zu laufen? Also, ich könnte man dir auch gut verbinden. Hast du's weit?

NOTE:

NOTE: 0:10:17 - Speaker 2

NOTE: Also, da bin ich wirklich super, super schlecht. Ich wohne in Hamburg, ich wohne in Großborste, kenne nicht so viele, gerade viele Hörer wahrscheinlich, die halt nicht in Hamburg wohnen. Das ist so in der Nähe vom Flughafen, so zwischen Äppendorf und dem Flughafen, und ich arbeite bei der Otto-Gruppe, wie ich ja vorhin gesagt habe. der Otto-Campus ist von mir aus ungefähr sechs Kilometer entfernt, also wirklich nicht weit. Ideal für Fahrrad, ideal für Laufen, und ich habe sogar Duschen im Büro. Und was tu ich? Ich fahre mit dem Auto. Ja, woran liegt das? Ich mach meistens so morgens, wenn ich denn losfahre, oder mittags. das ist mal so, mal so. Wir sind ja relativ flexibel habe ich meistens irgendwie schon einen Telefonat, das geht immer relativ früh los, und ich bin absolut kein Frühaufstär. Und deswegen Auto, meistens ein Telefonat, und deshalb eher nicht laufen und nicht Fahrrad fahren. Also da bin ich dann wirklich kein gutes Vorgang.

NOTE:

NOTE: 0:11:10 - Speaker 1

NOTE: Okay, du bist kein Frühaufsteher Team Kaffee oder Team Tee.

NOTE:

NOTE: 0:11:13 - Speaker 2

NOTE: Auch da klare Antwort Ganz klar Team Kaffee, und da aber sehr breit von Espresso über normalen Kaffee, cappuccino, alles, aber ganz klar Team Kaffee, und ich brauche das morgens auch wirklich. Also 1-2 Kaffee, um einmal erstmal in den Tritt zu bekommen, ist für mich sogar wichtig.

NOTE:

NOTE: 0:11:29 - Speaker 1

NOTE: Also, starke Kaffeeabhängigkeit Zieht sich das über den Tag so weiter, oder ist das nur der Anschub Kaffee.

NOTE:

NOTE: 0:11:35 - Speaker 2

NOTE: Es zieht sich auch da. jetzt fühle ich mich ein bisschen ertappt hier, aber ich will natürlich ehrlich sein. Es beginnt morgens mit 1-2 Kaffee, wenn ich dann im Büro bin, meistens nochmal eine hinterher, und am Nachmittag gibt es dann auch noch 1-2 Kaffee. Also, ich glaube, 4-5 sind es bestimmt pro Tag, die ich da trinke.

NOTE:

NOTE: 0:11:51 - Speaker 1

NOTE: Naja, du als Kaffee-Trinkerin würde ich sagen, ich finde, das geht.

NOTE:

NOTE: 0:11:55 - Speaker 2

NOTE: Okay, okay.

NOTE:

NOTE: 0:11:57 - Speaker 1

NOTE: Naja, also ich meine, auch die Kaffee ist in den Büros haben sich ja verändert. Früher waren das ja oftmals diese völlig verbrannten Dinger, die irgendwie ewig auf dieser Platte standen, und dann war das ja wirklich zum Abgewöhnen eigentlich, und eigentlich hat man es trotzdem getrunken. Habt ihr bei der Otto irgendwie auch so eine fantastische Siebträger-Kaffee-Maschine, wo man sich irgendwie Sorgen hat, dass man irgendwie alles kaputt macht, wenn man sie anguckt?

NOTE:

NOTE: 0:12:19 - Speaker 2

NOTE: Also, wir haben tatsächlich beides bei Otto. Also, bei Otto haben wir auf der einen Seite jetzt oh Gott, jetzt hast du so Spezialfang. Ich glaube, die Stand hat, kaffemaschinen sind WMF-Kaffemaschinen Ich hoffe, ich liege damit richtig also so voll Automaten, die sind aber völlig okay. Also das ist wirklich guter Kaffee. Du kannst dort aber auch im Bistro auch Siebträger-Kaffee bekommen. Also du hast beides sozusagen, und ich habe privat tatsächlich mir auch mal vor, oh Gott, ich glaube, ein knappen Jahr oder so eine Siebträger-Kaffemaschine nochmal gekauft, bin ja von der Espresso weg, und damit bin ich auch ganz happy. Also das hat dann doch schon einen relativ großen Stellenwert.

NOTE:

NOTE: 0:12:53 - Speaker 1

NOTE: Machen ja viele im Fintech-Space, machst du auch diese Barista-Kurse, dass du dann auch jetzt schon Milch aufziehst und diese Herzen schütteln kannst und glücks Bootschaf und du weißt, was ich meine.

NOTE:

NOTE: 0:13:07 - Speaker 2

NOTE: Ja, ja, ja, also tatsächlich so ganz, ganz, ganz klein wie nicht kann ich das auch. Ich habe auch mal so ein Barista-Kurs gemacht, genau wie so viele. Das war mit drin, als ich die Kaffemaschine gekauft habe. Dann habe ich tatsächlich habe mir YouTube-Videos angeguckt, bis es dann halbwegs raus hat, und ich will nicht wissen, wieviel Euro ich durch diese Kaffemaschine am Anfang wirklich durchgejagt habe. Mittlerweile ist es okay, und es ist auch nicht mal so, dass mit schmerzverzehrten Gesicht die Gäste da sitzen, wenn sie denn ein Kaffee trinken. Ich glaube, mittlerweile geht es. Das hat aber tatsächlich ein bisschen gedauert.

NOTE:

NOTE: 0:13:38 - Speaker 1

NOTE: Aber mittlerweile mag ich das eigentlich ganz gerne. Also bist du auch nicht der Einzige, der bei euch Kaffee trinkt, sondern man kann das durchaus wertschätzen dass du da Nein, doch doch das sind schon mehrere Leute, die hier vorbeikommen, die deinen Kaffee trinken. Ja, man kann ja auch aus der entsprechenden Milch dann da auch nochmal eine halbe Wissenschaft machen, wie heiß sie sein muss, und welche Hafer und die Barista-Edition, damit kann man schon seine Zeit verbringen. Das ist wohl richtig.

NOTE:

NOTE: 0:14:00 - Speaker 2

NOTE: Aber bei den Figuren bin ich da auch tatsächlich. Da hört es dann wirklich auf. Ich glaube, mein Herz kriege ich noch gerade so hin. Aber was denn die Leute alles dafür unterschiedliche Figuren drauf machen, nee, da bin ich dann tatsächlich raus. Also, da verlässt mich mein Talent. muss ich sagen Ja, fantastisch.

NOTE:

NOTE: 0:14:14 - Speaker 1

NOTE: Ich war neulich mal in so einem Kaffee laden, und da hatte der Barista, der hatte also wirklich was auf den Kaffee gezaubert. Also es hat mich so berührt, dass ich zu ihm gesagt habe, dass ich das ganz, ganz toll finde, was er könnte. Und dann war er so wirklich, das hat ja auch niemand gesagt, das ist so, ein Tag war gerettet.

NOTE:

NOTE: Es war irgendwie ganz zauberhaft, aber es sah toll aus, Na ja gut. also jetzt haben wir schon ganz viele Themen gehabt. Viele Hörerinnen wird aber viel leicht auch viel mehr interessieren, weil sie selber irgendwie eine Siebträgermaschine haben, Was du eigentlich bei Otto Payment machst. lass uns aber ein bisschen früher starten. Gab es ein Leben vor dem Payment für dich?

NOTE:

NOTE: 0:14:52 - Speaker 2

NOTE: Also, oh Gott, ein Leben vor dem Payment, das ist ja denn ganz weit zurück. Ich glaube, ich muss tatsächlich immer so ein bisschen überlegen. Also so, wirklich, die ersten Payment-Kontaktpunkte hatte ich so um 2010 rum, und ja, es gab ein Leben vor dem Payments, und das war Banken. Also es ist dann auch nicht viel anders, wenn man so will, sprich, ich war davor ich mach's mal anders rum, war kurzzeitig noch Berater bei PVC, also Price Waterhouse Coopers, im Bereich Banken, kurz nach der Finanzmarktkrise. Das war natürlich auch schon durchaus turbulent.

NOTE:

NOTE: Davor habe ich tatsächlich BWL studiert, also wie ich klassisch ausgebildet, der BWL'er, und habe davor also auch sehr, sehr klassisch wie man das so macht durch Zufall rein gerutscht irgendwie eine Bankausbildung gemacht, weil ich nur so halb wusste, was ich nach dem Abitur wollte, und habe dann tatsächlich eine Bankausbildung in einer Reifeisenbank gemacht. Also Reifeisenbank ist ja dann wirklich irgendwo in kleineren Städten oder auf dem Dorfbargeld, ein und Auszahlung, überweisung ausfüllen und so weiter und so fort. Also, das war das Leben davor, also auch schon recht paymentnah, aber dann eher tatsächlich Richtung Banken. Das war das, was ich davor gemacht habe.

NOTE:

NOTE: 0:16:03 - Speaker 1

NOTE: Aber das heißt, du bist nicht mitten in Hamburg groß geworden und bist ein Hassbargewechs.

NOTE:

NOTE: 0:16:08 - Speaker 2

NOTE: Nee, gar beides, zu beidem nein. Wo komme ich ursprünglich her? Ich komme ursprünglich aus Rostock, also auch jetzt nicht so weit weg, und habe auch meine Ausbildung gemacht und habe dann tatsächlich dort auch meinen Studium gemacht. Warum habe ich meinen Studium in Rostock gemacht? Weil die Bank, in der ich war irgendwann ist es denn zur Volks und Reifeisenbank geworden weil es da viele Fusionen gab. Die haben halt gesagt bitte, bleibt bei uns und habt dann sozusagen Studium mit der Praxis verbunden. Aber irgendwann hat es mich denn doch in die große, weite Welt hinausgezogen, weil ich habe mir gedacht, das muss doch irgendwie ein kleines bisschen mehr geben als nur Rostock. Und das war ja in der Tat so. Und dann bin ich 2005 das erste Mal längere Zeit weggewiesen.

NOTE:

NOTE: war dann in der Schweiz im Private Banking Aufregend zu sehen, dass Private Banking war, das eine völlig andere Welt ist. Und dann auf der einen Seite gesagt Private Banking, das ist überhaupt nicht mal. Aber mal woanders sein als Rostock, ist doch ganz schön. Und dann habe ich tatsächlich 2006 ein Training-Programm in New York gemacht, also zwischen 26 und 27. Also gleich ganz woanders hin, dort eher im Bereich Kredit und Investment. Und danach habe ich dann gesagt dann war die Finanzmarkrise okay, ich muss irgendwie, also ich will wahrscheinlich wieder zurück nach Europa und dann vielleicht Deutschland mit meiner Frau geredet wo wollen wir hin? Und da haben wir dann gesagt entweder machen wir Hamburg, oder wir machen halt irgendwie was anderes irgendwo in Europa. Und da haben wir beide damals in Hamburg einen Job gefunden. Das war 2007, und jetzt bin ich seit 15 Jahren in Hamburg. Also das ist sozusagen ein bisschen der Werdegang Richtung Hamburg.

NOTE:

NOTE: 0:17:35 - Speaker 1

NOTE: Hamburg oder irgendwo der Rest in Europa ja, Und dann muss. wenn dann Hamburg in. Deutschland sein. Ja.

NOTE:

NOTE: 0:17:41 - Speaker 2

NOTE: Das war tatsächlich so. Ja, also, ein bisschen kannte ich auch Berlin. Berlin war auch ganz nett, aber das war jetzt nicht das, wo ich wohn wollte. Es gibt ja auch super viele andere schöne Städte. Ja, auch in München ist schön und viele, viele andere. Aber dann haben wir gesagt nee, hamburg ist doch das, was uns irgendwie gefällt. Und dann haben wir gesagt, gucken wir mal, ob wir da einen Job bekommen. Und da ich das dann geklappt hat, sind wir halt dann nach Hamburg gezogen.

NOTE:

NOTE: 0:18:00 - Speaker 1

NOTE: Du hast gesagt, dir hat das Private Banking nicht gefallen. Warum nicht?

NOTE:

NOTE: 0:18:04 - Speaker 2

NOTE: Also, ich glaube, das hatte so mehrere Aspekte. Ich war damals tatsächlich als ich bei der Reifeisenbank man war es halt eine Volks und Reifeisenbank da hatten wir viele Sachen auch nicht so gefallen. Das ist so eine sehr klassische Bankausbildung. Die ist dann natürlich so sehr scheiterorientiert gewesen vor 20 Jahren. Ich hatte damals aber schon super viel Spaß an Technologie gehabt. Das war so das eine Thema.

NOTE:

NOTE: Ich hatte damals in der Volks und Reifeisenbank Gott ja vor 24 Jahren oder so war das so hobbymäßig die erste Internetseite für die programmiert. Da gab es auch schon sehr viel Internet im Jahr 2000. Und es hatte mir halt super gefallen gehabt. Ich habe immer schon gesagt okay, ich will irgendwie Banking, ja, aber das muss irgendwie ein bisschen mehr mit Technik zu tun haben, oder es muss ein bisschen aufregender sein. Und Private Banking ist eigentlich genau das Gegenteil. Das ist ja eigentlich ein sehr zurückgezogenes Geschäft, und das war einfach das, wo ich gesagt habe nee, das ist es nicht. Und da wollte ich nochmal Investmentbanking, schräg, schräg Kredit ausprobieren. Das war natürlich deutlich turbulente, aber da hat mir tatsächlich auch so ein bisschen mehr Technologie gefehlt, und das kam dann so sukzessive im Laufe der Zeit dazu. Deswegen Private Banking, so rein serviceorientiert, das war einfach nicht so ganz meins. Ich fand es trotzdem total spannend, aber das war dann eher so. Für mich die Verstellung irgendwie spannend, aber nein, bei mir muss es doch was anderes?

NOTE:

NOTE: 0:19:24 - Speaker 1

NOTE: Ja, und vor allem nochmal Private Banking in Zürich ist wahrscheinlich auch nochmal eine eigene Hausnummer, oder?

NOTE:

NOTE: 0:19:28 - Speaker 2

NOTE: Bestimmt ja, ich kenne es ja nur aus Zürich. Also ich kenne ja gar keine anderen Bereiche so irgendwie in Deutschland. Private Banking kenne ich ja nicht. Aber tatsächlich da war es dann halt sehr dezent, sehr zurückhaltend, und ich wollte irgendwie ein bisschen mehr die große Welt, ein bisschen mehr auch irgendwann Technologie kennenlernen, und deswegen habe ich gesagt nein nicht mal Nicht.

NOTE:

NOTE: 0:19:45 - Speaker 1

NOTE: Die Schweiz, Gut hat sich vielleicht mittlerweile auch verändert. Also jetzt dürfen alle Schweizer Hörerinnen dürfen jetzt dann sich hinterher melden und sagen, dass in der Schweiz die Uhr mittlerweile auch schneller ticken.

NOTE:

NOTE: 0:19:56 - Speaker 2

NOTE: Also man muss dazu sagen, die Schweiz an sich hat mir ja wirklich gut gefallen. Also es ist ein unfassbar schönes, wunderschönes Land. Also das hat mir schon gut gefallen. Nur das Thema Private Banking war es dann halt eher nicht.

NOTE:

NOTE: 0:20:08 - Speaker 1

NOTE: Ja also die Schweiz wirklich fantastisch, und gerade für alle, die in Süddeutschland leben die sind ja ganz oft in der Schweiz einfach weil es einfach so viele Möglichkeiten auch für die Freizeitgestaltung eben auch bietet, ganz toll. Okay, du hast den Weg ins Payment ja jetzt schon so ein bisschen geschildert. Welche Payment-Zahlart präferierst du?

NOTE:

NOTE: 0:20:28 - Speaker 2

NOTE: Also der werde ich natürlich auch ein bisschen beruflich gebeißen, wenn ich natürlich Teil der Autogruppe bin. Aber es gibt für mich tatsächlich zwei Zahlarten. Das eine ist halt ein Rechnungskauf. Warum? Weil ich da halt immer so ein bisschen Sicherheit habe, ich will einfach die Ware zuerst haben. Und das zweite ist das, was wahrscheinlich die meisten in Deutschland auch präferieren im Onlinebereich, das ist Pepe. Also das sind die beiden Sachen im Onlinebereich, die ich tatsächlich am meisten nur so Wie viel Bargeld hast du doch in deiner Tasche.

NOTE:

NOTE: Also Bargeld ist ein ganz schwieriges Thema, warum? Tatsächlich ist es so, ich habe super wenig Bargeld in meinem Popmonee, und ab und zu habe ich dann doch mal was drin, aber irgendwie ist es dann doch relativ schnell wieder ausgegeben, weil man es ab und zu in Deutschland halt noch braucht. Und dann muss ich hier tatsächlich meine Familie anpumpen. Also, wenn ich da immer irgendwie dringend Bargeld brauche, dann ist es meistens meine Frau, die ich frage, und wenn die nicht da ist oder selbst nichts hat, dann muss ich meine elf und dreizehnjährigen Töchter anpumpen, und die mussten auch schon mal ihr Sparschwein irgendwie tatsächlich hergeben, weil ich für irgendwas zehn oder zwanzig Euro brauche. Also, ich bin im Bereich Bargeld tatsächlich relativ schlecht ausgestattet, muss ich sagen.

NOTE:

NOTE: 0:21:34 - Speaker 1

NOTE: Mega sympathisch, dass du das sagst, weil es mir auch immer so peinlich war. Ich habe ja von uns auch das wenigste Bargeld. Insofern die selbe Geschichte, auch wenn dann die eigenen Kinder irgendwie ihr Sparschwein schlachten, und eigentlich das fühlt sich auch nicht so gut an, wenn sie das tun, und dann tröppeln dann da halt so ein paar Münzen raus, aber es geht nicht anders, weil du einfach nichts hast. Wie habt ihr das mit Taschengeld gelöst? Ich meine, kriegen Sie denn? also haben Sie schon eine Karte, oder Ja?

NOTE:

NOTE: 0:22:00 - Speaker 2

NOTE: haben Sie, haben Sie tatsächlich Also Wasser? also gibt ja viele Möglichkeiten. Und tatsächlich ist es so. Ich habe so ein Revolutkonto Ich weiß gar nicht, welches das ist, das ist eines dieser Premiumkontos, aber das kostet nicht so viel Geld pro Monat, und da kann man denn ja auch Taschengeldkontos für die Kinder einrichten. Das ist, glaube ich, rein technisch, das ist nur ein Unterkonto von dem Revolutbankkonto, und das haben meine beiden Töchter, und die haben denn jeweils auch eine Bankkarte, also so eine ich glaube, das ist eine Visakarte, glaube ich, visadibit-karte müsste das sein. Das haben die beiden. Ich habe da irgendwie so eine super komplexe Formel mal aufgestellt. Ich kriege sie selber kaum mehr zusammen. Das ist irgendwie Alter der Kinder mit einem Faktor gerechnet, und das kriegen die halt pro Woche auf ihr Revolutkonto überwiesen, und wenn sie halt Bargeld brauchen es brauchen sie meistens gar nicht Dann holen sie sich das halt selber ab mit ihrer Karte. Also, das ist das, was wir gemacht haben, und funktioniert ganz gut.

NOTE:

NOTE: 0:22:52 - Speaker 1

NOTE: Aber ziehen die dann auch selber Geld, weil? ich frage das deswegen auch so, weil wir gerade gestern hier bei unserem Essenszisch die Diskussion darüber hatten, dass das meiste Taschengeld hier an der Pommesbude eigentlich drauf geht Und die Zahlungsakzeptanz für die Karte da einfach noch sehr gering ist.

NOTE:

NOTE: 0:23:07 - Speaker 2

NOTE: Das ist mal so, mal so. Natürlich brauchen die manchmal auch Bargeld. Dann wieder unser Kreislauf. Irgendjemand hat hoffentlich bei uns in der FAMD gerade Bargeld. Wenn ich den doch mal seltenerweise Bargeld geben muss, falls ich es doch mal seltenerweise habe, den ziehe ich Ihnen das einfach vom Konto ab. Das geht ja mit der Revolut einfach super schnell. Die können auch selber Bargeld natürlich auch abheben. Und ansonsten weiß ich, die kaufen zum Beispiel beim Rewe ein.

NOTE:

NOTE: Da nutzen sie tatsächlich auch ihre Revolut-Debate-Karte. Die wurden, als sie noch ein bisschen jünger waren, wirklich manchmal schräg angeguckt, weil wenn so ein achtjähriges Kind denn irgendwie an der Kasse steht im Rewe, dann ist das, glaube ich, in Deutschland nicht so der Standardbild, sondern eher so Ausnahme. Und da gab es schon sehr Momente, wo dann auch der Kassierer gesagt hat das geht aber nicht, du kannst dich jetzt einfach mit der Karte bezahlen. Mittlerweile hat sich das aber so ein bisschen erledigt. Ich glaube, auf der einen Seite ist es so das Thema Kartenzahn und wird ja auch in Deutschland immer verbreiteter, und das zweite ist, die Töchter werden älter, und bei der dreizehnjährigen, die sagt dann auch dem Kassierer, dass sie das jetzt aber doch gerne machen möchte, oder wird das halt auch gemacht.

NOTE:

NOTE: 0:24:10 - Speaker 1

NOTE: Aber hast du tatsächlich das Gefühl, dass da auch bei den Jüngeren also weil du sagtest, mittlerweile hat sich das verbessert, dass dieser schräge Blick, wie sie zahlen mit Karte, und dann so eine junge Person, dass sich das tatsächlich verändert hat in den letzten Jahren?

NOTE:

NOTE: 0:24:25 - Speaker 2

NOTE: Ja, das ist natürlich Oder fehlt die einfach die Empirie.

NOTE:

NOTE: 0:24:27 - Speaker 1

NOTE: Also, ich meine, kannst du auch sagen, ja, ja.

NOTE:

NOTE: 0:24:29 - Speaker 2

NOTE: Ich glaube, das ist ja nur so die eigene Beobachtung mit den eigenen Erfahrungen, und ich finde schon, dass es so in den letzten Jahren besser geworden ist, also deutlich mehr Akzeptanz. Und eine große Thema war ja immer noch Hab man eine Giro-Karte, schräg-strich, wie wir Deutschen es auch gerne nennen, e-c-karte, ja immer noch, oder hat man vielleicht eine Master-Karte-Debbit oder eine Visa-Debbit? Es gab ja lange Zeit immer noch das Problem und auch heute gibt es das noch dass zum Beispiel viele Geschäfte tatsächlich zwar Giro-Karte akzeptieren, aber nicht Visa und Master-Karte-Debbit. Und gerade wenn man natürlich so einen Revolutkonto hat oder viele dieser anderen, wie ich sage mal Neobanken, aber mittlerweile auch die viele der Internetbanken, die ihr umgestellt haben, das war ja lange Zeit ein Thema. Ich glaube, das Thema wird immer immer weniger. Hier bei uns in Hamburg kenn ich trotzdem immer noch ein paar Geschäfte, die sagen nee, das geht nicht, es geht nur mit Giro-Karte. Ja, es gibt es immer noch, aber es wird deutlich, deutlich weniger, und ich glaube, auch wir werden langsam moderner in Deutschland.

NOTE:

NOTE: 0:25:31 - Speaker 1

NOTE: Das glaube ich auch. Ich fühle immer nur erschrecken, dass es sogar in so Großstädten immer noch ein Thema ist.

NOTE:

NOTE: 0:25:36 - Speaker 2

NOTE: Ja, manchmal ist das das noch.

NOTE:

NOTE: 0:25:38 - Speaker 1

NOTE: Ich würde mit dir ein kleines Spiel spielen wollen, und zwar habe ich mich heute mit meiner Kollegin unterhalten, und dann kamen wir so darauf Denke ich an Otto.

NOTE:

NOTE: 0:25:47 - Speaker 2

NOTE: dann Denke ich vorallem natürlich an Pehmens, weil ich halt tatsächlich ja verantwortlich für den Bereich Pehmens bin.

NOTE:

NOTE: 0:25:54 - Speaker 1

NOTE: Okay, dir fällt aber nicht als erstes der Otto-Katalog ein.

NOTE:

NOTE: 0:25:59 - Speaker 2

NOTE: Ich bin ja zu einer Zeit gestartet 2019, da gab es tatsächlich den Otto-Hauptkatalog nicht mehr. Der war, glaube ich, 1, 2 Jahre oder so davor abgeschafft worden. Ich bin aber nicht ganz sattelfest, und ich habe diesen Otto-Katalog tatsächlich noch gesehen im Büro von einem Kollegen, der tatsächlich alle Otto-Katalog übereinander gestapelt hatte. Dadurch, dass aber mittlerweile Otto natürlich auch komplett digitalisiert ist, ist es bei Leib nicht mehr das erste, was mir einfallen würde. Ich würde aber natürlich verstehen, wenn vielen Hörern und Hörerinnen natürlich der Otto-Katalog als erstes sozusagen einfallen würde.

NOTE:

NOTE: 0:26:33 - Speaker 1

NOTE: Lag dir bei euch zu Hause früher nicht rum.

NOTE:

NOTE: 0:26:36 - Speaker 2

NOTE: Oh, doch lange Zeit. Ja, ich kenne auch so auch die ganzen anderen Katalogen, die ja teilweise auch wieder verschwunden sind oder irgendwie selber Teil der Otto-Gruppe sind mittlerweile. Also bei uns zu Hause lag damals ein Otto-Katalog rum, aber da lag dann auch mal natürlich ein Katalog von der Bauer rum, und die Bauer ist ja heute zum Beispiel auch ein Teil der Otto-Gruppe. Also doch, das kenne ich auch noch, dass das damals bei uns rumlag, und dann immer mit Claudia Schiffer auf dem Cover, glaube ich, oder auch Heidi Klum später. Daran kann ich mich tatsächlich noch erinnern.

NOTE:

NOTE: 0:27:05 - Speaker 1

NOTE: Genau weil das ist lustigerweise okay bei dir jetzt nicht als erster Impuls, aber dieser Otto-Katalog hat für viele Deutsche einfach noch eine sehr, sehr emotionale Komponente.

NOTE:

NOTE: 0:27:16 - Speaker 2

NOTE: so Das stimmt, da bin ich mir sicher, und wir merken das ja auch noch in vielen Kundenkontakten, dass die Leute das tatsächlich natürlich immer noch bis heute mit Otto verbinden, obwohl es diesen Otto-Haupt-Katalog es gibt viele Nebenkataloge auf einem vielen Töchtern jetzt schon so einige Weile gar nicht mehr gibt.

NOTE:

NOTE: 0:27:33 - Speaker 1

NOTE: Aber spannend ist ja, dass es den Katalog immer noch gibt, also zwar nicht mehr diesen Hauptkatalog, aber es gibt immer noch einen Katalog.

NOTE:

NOTE: 0:27:40 - Speaker 2

NOTE: Es gibt tatsächlich ganz unterschiedliche Kataloge noch der Otto-Gruppe, also natürlich von Otto, aber wie gesagt, natürlich auch der anderen tatsächlich unternehmen. Und dann gibt es auf der einen Seite auch einige Hauptkataloge noch von einigen Tochter unternehmen, und dann gibt es tatsächlich auch so, ich sag mal, special Interest, ja, Aber ab da bin ich ganz ehrlich, bin ich dann auch gar nicht mehr so sattelfest, weil ich nutze denn tatsächlich bei den Töchtern der Otto-Gruppe nur noch die anderen Zeit.

NOTE:

NOTE: 0:28:03 - Speaker 1

NOTE: Die Online-Bestellung ist wahrscheinlich auch im Payment ein bisschen einfacher.

NOTE:

NOTE: 0:28:06 - Speaker 2

NOTE: Dann oder Auf jeden Fall ist es natürlich einfacher, wobei wir natürlich das, was wir heute online haben, und das, was die Kunden nutzen, also, die Kunden nutzen bei uns ganz klar, und sie wollen es auch einen Rechnungskauf, den sehr klassischen, sehr deutschen würde ich auch sagen Rechnungskauf. Und das ist natürlich ein Überbleibsel vom Katalog, der sozusagen seinen Weg gefunden hat in die Online-Gefilde und dort halt jetzt immer weiter weiterentwickelt wird.

NOTE:

NOTE: 0:28:33 - Speaker 1

NOTE: Der Rechnungskauf war ja auch bei euch in diesem ganzen Geflecht Otto-Payment natürlich lange auch durch Rape Payment-Riesenthema. Jetzt macht das mittlerweile selber. Aber du bist da ja CEO, das klingt dafür so ein Konzern wahnsinnig groß. Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

NOTE:

NOTE: 0:28:53 - Speaker 2

NOTE: Das ist eine wirklich gute Frage.

NOTE:

NOTE: 0:28:55 - Speaker 1

NOTE: Manchmal so aufsteht was mache ich eigentlich den ganzen Tag?

NOTE:

NOTE: 0:28:59 - Speaker 2

NOTE: Manchmal geht man ja abends nach Hause oder wenn man dann doch im Homeoffice ist. Bei uns ist das, wie gesagt, sehr geteilt. Da denkt man noch so oh Gott, das war irgendwie heute intensiv. Und dann guckt man zurück und denkt so okay, was habe ich eigentlich den ganzen Tag gemacht? Also, das ist natürlich super, super unterschiedlich und auch breit gefächert, und deswegen mag ich ja diesen Job so gerne. Es ist bei mir tatsächlich super, super breit gefächert. Wir haben auf der einen Seite eine sehr klassische Aufteilung zwischen Markt und Marktfolge. Also, markt mache ich, da bin ich ja sozusagen der Geschäftsführer und jetzt seit kurzem aus CEO, und der Hans-Georg Spliethoff ist bei uns Geschäftsführer. Marktfolge Im Marktbereich da hast du solche Sachen wie zum Beispiel den Product Bereich, oder du hast solche Sachen wie den IT Bereich. Bei uns ist das leicht getrennt, wenn auch eng kooperierend.

NOTE:

NOTE: Wir haben bei uns einen sogenannten Bereich Corporate Development, dort ist der Account Management drin und Strategie, und dann gibt es noch einen Bereich wie zum Beispiel Projects. Auch Und tatsächlich kümmere ich mich jeden Tag um diese Teams, sprich, ich bin im Austausch mit meinen Kollegen und Kolleginnen aus den einzelnen Bereichen, und ich arbeite mich natürlich auch in viele Sachen selber noch intensiv ein. Also wenn es zum Beispiel darum geht, die Strategie für das nächste Jahr aufzusetzen, der bin ich halt super intensiv dabei, gibt dort halt Impulse rein, challenge, meine Kollegen, meine Kolleginnen, das ist zum Beispiel ein Thema. Auf der anderen Seite, wenn es zum Beispiel im Bereich Projects geht wir sind ja noch super neu, seit 2019 bin ich dabei, vier Jahre. Wir sind immer noch und wahrscheinlich noch lange, lange Zeit in einer Projektorganisation.

NOTE:

NOTE: Das heißt, wir haben super viele Projekte. Auch da kümmere ich mich um die Projekte. Und was ich jetzt natürlich noch intensiver mache, ist, wir haben halt keinen Aufsichtsrat oder keine klassische Gesellschaft der Versammlung, mit der wir jeden Tag arbeiten, sondern wir haben tatsächlich ein Beirat. So nennen wir das bei uns intern, und ich bin fast jeden Tag im Austausch mit unserem Beirat über diverse Themen, die unsere Gesellschaft betreffen. Und das große, große, große Thema, was wir gerade haben, ist unser Projekt zur Ablöse von RedPay, wo wir im Jahr 2022 gestartet sind, aber auch der gesamten alten IT. Wir nennen das das Projekt Kundenschwenk. Und da hast du halt breit gefächert super viel der Tätigkeit. Du musst mit Stekohlein reden, du musst mit Kollegen, kolleginnen reden, mit Mitarbeiterinnen, mitarbeiterinnen. Also du musst all diese ganzen Themen machen. Du musst auch schauen, welche Themen sind gerade die wichtigsten, wie Christus sie gut synchronisiert. Und all das mache ich jeden Tag.

NOTE:

NOTE: 0:31:27 - Speaker 1

NOTE: Du hast es ja gerade selber gesagt du bist jetzt CEO, du warst ja Feuerhead of Payments. Was hat sich verändert nochmal durch diese neue Position?

NOTE:

NOTE: 0:31:36 - Speaker 2

NOTE: Also, ein paar Leute hatten ja bei LinkedIn geschrieben das fand ich oft, zum Beispiel ich glaube, kilian hat das so geschrieben was wird das nicht schon immer, oder das fühlt sich an wie schon immer. Ich glaube, du hast natürlich so eine Aufteilung. Markt-marktfolge hast du, glaube ich so ich sag mal eine natürliche Aufteilung, dass der Geschäftsführer Markt eher schon viel repräsentiert, also so ein bisschen Account Manager ist Richtung der Kunden, oder ich sag mal Vertreter Richtung des Beirats, der Gesellschaft, der Versammlung und natürlich auch im Bereich Markt also viel mit Dienstleistern unterwegs ist. Und jetzt haben wir das ganze Thema tatsächlich noch ein bisschen klare getrennt. Sprich, ich bin dann halt die Person, die tatsächlich so ein bisschen mehr unsere Gesellschaft nach außen repräsentiert und noch mehr ein Fokus auf das Thema tatsächlich Strategie hat, produktentwicklung, also unser großem, großem Thema, wo wir auch noch so super viele Baustellen haben. Und der Hans-Georg Spelitov, der kümmert sich vor allen Dingen um das Thema Marktfolge.

NOTE:

NOTE: In Deutschland ist das Thema Marktfolge ja auch ein besonders großes Thema. Da hat man halt Compliance-Themen, viele Operations-Themen bei uns auch viele Finance-Themen, und das haben wir einfach noch mal ein bisschen klare herausgearbeitet, dass ich so zu ein bisschen ja nach außen hin mehr wirke und ein bisschen übergreifender aufwirke, und der Hans-Georg tatsächlich ein bisschen mehr nach innen wirkt Du hast es gerade selber gesagt es gibt viele, viele Baustellen.

NOTE:

NOTE: 0:32:53 - Speaker 1

NOTE: Otto und Payment ist ja eine nicht ganz unkomplizierte Geschichte. Es gab viele Versuche, vieles hat nicht so richtig funktioniert. Was plant ihr mit Otto jetzt genau, also nach allen Versuchen, die ihr gestartet habt, also sei es irgendwie mit Rate-Pay oder mit Kapital oder was auch immer, da alles schon so in dem ganzen Ökosystem um euch rumschwirte? Ich meine, es gab Verkäufe, es ja. Manches lief nicht so wirklich schön. Da müssen wir gar nicht so ins Detail gehen, das wissen unsere Hörer in India nun auch. Was macht ihr jetzt anders?

NOTE:

NOTE: 0:33:24 - Speaker 2

NOTE: Ich also vielleicht ein bisschen so Historie, weil das ist ja schon ganz spannend. Also so eine Otto hat ja irgendwie. Ich glaube, otto an sich wurde 1949 gegründet. Ich habe auch mal so ganz alte Anzeigen gesehen aus den 50er Jahren, wo halt Kunden schon tatsächlich den Ratenkauf für ein Kleid oder so genutzt haben, also so diese klassischen Rechnungskauf, ratenkauf-dinge. Da hat Otto halt über 70 Jahre Erfahrung, und das ist so ein bisschen unsere DNA, und das ist auch der Staat. Und dann hat Otto natürlich ganz viel im Bereich Financial Services gemacht, und manche Sachen liefen dann ganz gut wie eine Rate-Pay, und auch da gibt es ja fast eine Aneigdote. Ja, weil man muss sich überlegen Otto, also OttoDI vor allen Dingen, hat sich so 2018 gedacht, um die 2018 herum. Wir wollen eigentlich zu einer Plattform werden, wir wollen Drithändler auf die Plattform holen, und jetzt hat man gleichzeitig vor Ort zum Beispiel eine Rate-Pay gegründet gehabt, und die war dann da so 6, 7, 8 Jahre alt. Dann hat man die kurz vor Ort verkauft, dann entscheidet man kurz danach okay, wir wollen zur Plattform werden, was brauchen wir denn da? So was wie eine Rate-Pay Ups, die haben wir aber gerade verkauft. Also das ist so ein bisschen so diese Geburtstunde gewesen, aber man hat ganz, ganz viel natürlich so gemacht, und natürlich gab es dann so ein paar Sachen, die ganz gut funktioniert haben, auch zum Beispiel eine Risk-Adennis, ja noch Teil der Otto-Gruppe und funktioniert sehr gut. Das ist im weitesten Sinne Fintech. Eine Collectai, die hat man jetzt gerade Richtung Arialbank verkauft. Die haben eine neue Heimat, und jetzt gibt man was Neues an.

NOTE:

NOTE: Ich glaube, die Geburtsstunde war wirklich 2017, 2018 das Thema. Wir wollen Marktplatz werden, wir wollen Plattform werden. Otto hat für sich selber den Rechnungs und Ratenkauf schon abgewickelt. Aber für Dritthändler, die jetzt bei uns verkaufen, haben wir festgestellt, das dürfen wir hier gar nicht ohne Lizenz. Und deshalb hat man damals sozusagen die ersten Ideen für eine Orthopemens gehabt, und jetzt, sozusagen fünf Jahre später, sind wir live.

NOTE:

NOTE: Und ich glaube, der große, große Unterschied ist, dass wir als Orthopemens-Stand heute gar nicht so an den freien Markt gehen und konkurrieren mit all unseren Wettbewerbern und draußen zum Beispiel auch mit der Rate-Pay, sondern dass wir sagen wir als Orthopemens, wir bauen jetzt erstmal ein Pehmens-Produkt für Ottode, und wenn das gut funktioniert und da sind wir bei Leib noch nicht fertig, da haben wir noch ganz, ganz viel, wir sind wirklich erst im MVP Dann schauen wir uns andere Unternehmen der Orthogrup an. Da gibt es ja viele, viele weitere. Ich hätte vorhin eine Bauer genannt.

NOTE:

NOTE: Man könnte potenziell mit einer Bauer arbeiten, aber das ist alles gar nicht spruchreif. Also das ist jetzt einfach mal gesagt. Es gibt viele, viele weitere. Das heißt, wir würden denn unsere Services in der Orthogrup anbieten, und das ist unser Fokus, und das ist auch der große Unterschied zum Beispiel zu den vorherigen Ansatz zu Rate-Pay, weil Rate-Pay ist ein Unternehmen gewesen, das als Teil einer Hohlingsstruktur eher auch nach außen gewirkt hat und nicht nur nach innen. Und wir wirken stand heute erstmal lange Zeit nach innen, und dann schauen wir mal, ob wir irgendwann vielleicht auch mal nach draußen gehen.

NOTE:

NOTE: 0:36:15 - Speaker 1

NOTE: Aber würdest du rückwirkend sagen schlechtes Timing? Also ich meine, du hast gesagt, es wurde ganz viel verkauft, und Collectori ist ja noch gar nicht so lange in neuer Ownerschaft. Also Wie kann es sein, dass Technologie, die eigentlich in-House gebraucht werden oder in-House ja auch da sind, verkauft werden, um dann Ressourcen dafür freizumachen, um sie in-House zu entwickeln, was natürlich auch einfach mit einem Zeitverlust auch einhergeht?

NOTE:

NOTE: 0:36:41 - Speaker 2

NOTE: Also ich glaube, das ist sehr differenziert. Ich glaube damals so dieses 2017, 2018 mit einer Rit-Pay. Ich glaube, da ist es einfach so, wenn man sich eine Autogruppanschaut natürlich 100 Unternehmen. Auf der einen Seite gibt es vielleicht ein M&E-Prozess, weil man sagt, wir wollen die Opportunity am Markt nutzen, es gibt gerade große Interessenten für das Thema Rit-Pay. Dann verkaufen wir das, und dann irgendwie ein halbes Jahr später gibt es ein anderes Unternehmen der Autogrupp, halt eine Autode, die dann sagt so oh Gott, das hätten wir eigentlich ganz gut gebraucht. Ich glaube, das sind Geschichten, die das Leben schreibt, und das ist ja auch manchmal mal ganz gut, anektotisch zu so zu erzählen. Mit einer CollectiEye zum Beispiel da war ich ja auch Geschäftsführer, das war 15, 16, 17, da ist das noch was anderes. Collectieye ist ja sehr spezialisiert auf so ich habe immer gesagt, so non-shop payments, wenn es Richtung Zahlungserinnerung, mahnwesen und so was geht. Da ist ja eine CollectiEye zu Hause.

NOTE:

NOTE: In Kassau, oder Das ist auch reines in Kassau oder Nee, in Kassau machen die meines Wissenstand heute?

NOTE:

NOTE: 0:37:38 - Speaker 1

NOTE: gar nicht mehr, sondern die hören tatsächlich dafür.

NOTE:

NOTE: 0:37:42 - Speaker 2

NOTE: Bis hin tatsächlich auch damals sehr, sehr wenig. das ging tatsächlich mehr so Richtung wirklich so Zahlungserinnerung, aber auch so Rechnungen mit Pailings drinne und so weiter. Also wir hatten so ein paar G-Versuche-Richtungen in Kassau, und das haben wir dann irgendwann sein lassen, und deshalb waren es dann eher so auch schon Payment, aber dann halt eher so wirklich diese anderen Themen, alles, was vor dem in Kassau ist, inklusive, wie gesagt, rechnung verschicken mit einem Zahlungsling drinne, und die haben jetzt eine neue Heimat mit der Arealbank, und ich glaube, für eine CollectiEye hat das schon Sinn gemacht. Das heißt aber zum Beispiel nicht, dass wir eine CollectiEye nicht nutzen. wir sind zum Beispiel immer noch und auch noch sicherlich einige Zeit ein sehr großer Kunde von CollectiEye. Ich weiß gar nicht, ob wir sogar vielleicht der größte sind, aber das müssen dann die Geschäftsführer der CollectiEye sagen, ob wir als Otto die größten sind. Ich glaube es aber fast.

NOTE:

NOTE: 0:38:31 - Speaker 1

NOTE: Okay, zwei Fragen. Also, wir haben ja nun wirklich Spezialisten unter den Hörerinnen. About You geht trotz großem Autoshare Holding einen komplett eigenen Weg Zu. Spezielle Anforderungen, die Otto nicht liefern kann.

NOTE:

NOTE: 0:38:43 - Speaker 2

NOTE: Das ist tatsächlich so. Die About You ist ja an der Börse, das ist ja auch im Markt sehr klar bekannt. Und heute ist es so tatsächlich, dass wir als Otto-Grupp und mit der Otto-Payments sind wir tatsächlich auch Dienstleister der About You für Payments Services, warum? Weil wir natürlich als Otto-Payments, so als zentrale Einheit innerhalb der Otto, haben wir diesen Bereich, den ich vorhin so Corporate Development genannt hatte. Da ist so ja ein Stück Strategie drin. Wir machen aber auch Einkaufsdienstleistungen, das heißt, die Otto-Gruppen mit 100 Unternehmen. Wir haben ja auch zum Beispiel online Shops, nicht nur in Deutschland. Die sind ja, wir sind da weit verstreut, wir haben selbst in den USA ein Crate and Barrel oder ein Bombri etc. Für diese ganzen Unternehmen machen wir viel Support für Einkaufsdienstleistungen, wenn es zum Beispiel um Rahmenverträge geht mit Zahlarten, rahmenverträge mit Acryland, mit Paymentgateways etc. Das machen wir zentral, das machen wir auch für eine About You.

NOTE:

NOTE: Das ist das erste Thema. Das zweite ist, wenn es so Richtung ich sag mal so Markt Screening, was gibt es gerade so im Markt, was sind so die gerade die Top Trends, da unterstützen wir auch eine About You, genauso wie wir andere auch unterstützen. Und ja, es stimmt, trotzdem geht eine About You im Bereich Payments auch ihre eigenen Wege, und das ist aber ein Thema. Aus meiner Sicht ist das komplett richtig, warum? Wir als Otto Payments sind halt jetzt gerade Fokus auf Ottode. Ottode ist ein deutsches Unternehmen, die haben einen Rechnungs und Ratenkauf, und wenn man das jetzt vergleicht mit einer About You, die haben ja ein ganz anderes Geschäft, die sind ja international tätig, die sind extrem schnell, also das heißt eher auch viel iterativer als wir.

NOTE:

NOTE: 0:40:18 - Speaker 1

NOTE: Und deswegen ist es so, dass wir tatsächlich in vielen Dingen viel getrennt haben, und manche Dinge machen wir immer noch zusammen wäre das Ziel, sozusagen so viel Tempo auf die Strecke zu bekommen, dass ihr für ein About You doch wieder interessant werden könntet. Damit verbunden die Frage geht es dir schnell genug?

NOTE:

NOTE: 0:40:34 - Speaker 2

NOTE: Ah, das sind ja. Also. Auf jeden Fall, Christina, stellst du die richtigen Fragen, geht es dir schnell genug Also.

NOTE:

NOTE: 0:40:39 - Speaker 1

NOTE: Ne, ich habe die. Vorher war ich eine andere Frage.

NOTE:

NOTE: 0:40:41 - Speaker 2

NOTE: Genau, also mache ich die andere zuerst Boah. Ich glaube, das ist sogar fast schwierig. Wir sind natürlich im stetigen Austausch mit About You. Ganz klar, wie gesagt, wir sind Dienstleister für About You. Ich glaube aber, wenn du halt unterschiedliche Kulturen hast und da gibt es, glaube ich, gar nicht dieses richtig oder falsch, sondern wo kommst du halt her? Ja, da glaube ich, da macht es manchmal Sinn, wirklich die Dinge zu trennen. Ein About You super standardisiertes Produkt über viele Länder, ja Also super breit ich weiß gar nicht, wie viele Länder gerade in About You bedient, und dort dann geht es ja gar nicht so. Ich sag mal, im Rechnungskauf oder Ratenkauf ja, und auf der anderen Seite hast du halt eine Otto, und eine Otto hat halt ein Rechnungskauf und Ratenkauf. Wir haben aber auch so kleinere Produkte, wie zum Beispiel eine Reststuhlversicherung, die wir gerade irgendwie bei uns im Payments-Bereich abbilden müssen, oder wie kann es so Gutscheine einglösen? Das heißt, wir sind dort spitze auf dem deutschen Markt und haben da ganz viele Kleinigkeiten, und im About You hat eher ein Standardprodukt, was sie in die Breite geben müssen, und das ist wirklich unterschiedlich. Payment ist nicht gleich Payment. Deswegen ich weiß nicht, ob das passt.

NOTE:

NOTE: Ich glaube, das ist auch grundsätzlich richtig, diese Dinge durchaus unterschiedlich zu behandeln. Und dennoch würde ich sagen, wie es in drei, vier, fünf Jahren aussieht, das weiß man nicht. Ich glaube, das muss sich entwickeln. Aber aktuell ich sag mal, auf der einen Seite, irgendwie miteinander zu reden, viele Sachen gemeinsam zu machen wir machen wirklich viele Sachen gemeinsam. Also es ist gar nicht so getrennt, wie viele Leute das glaube.

NOTE:

NOTE: Ich glauben, ich glaube, das wird total richtig, dinge gemeinsam und auch andere Dinge getrennt zu haben. Und das Zweite ist es dir schnell genug, boah? das ist natürlich eine super schwierige Frage. Ich glaube, die ganz klare Antwort ist ja und nein. Was meine ich damit?

NOTE:

NOTE: Guck mal, ich hatte es ja vorhin gesagt, ich war vorher bei Collectai, davor war ich lange Zeit Berater, hab da eher als auch ganz viele kleine Unternehmen beraten und super schnelle Unternehmen, und ich würde es so formulieren Für mich persönlich ist es oftmals nicht schnell genug. Das ist da mich ganz offen ja, konzern in Konzernen. Auf der anderen Seite würde ich sagen, wenn man sich viele Banken zum Beispiel anguckt, wenn man von Haus aus dem Bankenbereich, würde ich sagen, das ist eine Otto-Group Und man meint das gar nicht, wenn man von außen drauf schaut für ein Konzern sehr schnell unterwegs ist. Und warum? Weil, wenn man im E-Commerce-Bereich tätig ist, da ist der Wettbewerbsdruck so hoch. Man muss schnell sein, und deshalb würde ich sagen, ich würde es mir manchmal noch schneller wünschen. Er ist der Spatenstich 2019 mit der Strategie, jetzt haben wir 2023,. Wir haben vier Jahre gebraucht, und so Reise ist noch lange nicht beendet. Wir sind immer noch stark im MVP-Modus, und für einen Konzern dieser Größe würde ich sagen, ist man trotzdem schnell und schafft es auch, mutige Entscheidungen zu treffen. So würde ich das formulieren.

NOTE:

NOTE: 0:43:28 - Speaker 1

NOTE: Klingt gut, was ihr ja auch geschafft habt in 1,5 Jahre eine Barfin-Lihtenz zu bekommen. Wie oft hast du gedacht könnte das bitte mal ein bisschen schneller gehen?

NOTE:

NOTE: 0:43:37 - Speaker 2

NOTE: Also ja, das Thema Barfin-Lihtenz, also das wie ich nur die Top-Themen rausgesucht. Wir haben nachher sogar ein bisschen, wir haben sogar knapp zwei Jahre nachher gebraucht, so vom 1. Wir schreiben, das war 2020, das war nämlich so in der Corona-Zeit. Ich weiß noch, wir hatten 2019 mit der Strategie geplant, barfin-lihtenz beantragen, wie man das halt so macht um Konzern, dann kriegt man sein Go dafür. Also ein paar Leute stimmen dem zu, dann wird 2020, ich wollte mir den Antrag schreiben, und dann weiß ich noch Anfang mehr 2020 war im Urlaub wir hatten eigentlich so Kickoff für jetzt bauen wir. Die Orthopemens GmbH hatten wir in dem März gehabt, und wir wollten ihn natürlich vor Ort machen. Wir wollten da haben es damals knapp 100 Leute gehabt, wollten natürlich richtiges Schakke-Event daraus machen. Und dann weiß ich noch, wie ich mit einigen Kollegen darüber gesprochen habe und gesagt hab ja, shit, das geht jetzt nicht, ist ja Corona? ja, dann lass uns mal auf Nummer sicher gehen, wir verlegen das auf Mitte Mai, 2020.

NOTE:

NOTE: Und das war natürlich retrospectiv. Oh mein Gott, wie, also, wie naiv wir waren. Und wir haben dann so in dieser Zeit angefangen, den Antrag zu schreiben. Wir haben ihn dann. Ich darf jetzt die Jahre nicht durcheinander bringen, weil es ja doch schon ein bisschen durch also hier ist wir haben im Februar 2021 haben wir dann den Antrag eingereicht, knapp 2000 wunderschöne Seiten, und wir haben dann die Lizenz bekommen im Juni 2022. Das heißt, wir haben noch ein Jahr gebraucht, wo wir halt viel im Austausch mit der Barfin waren, auch wilder, wilder Ritt natürlich.

NOTE:

NOTE: Also so gesehen, die zwei Jahre waren super intensiv, man hat super viel gelernt, und ja, das hätte auch schneller gehen können, und zum Schluss war das super, super, super knapp. Was meine ich damit? Wir haben halt unsere Pläne gehabt, wie man das so macht, und das macht man ja nicht einfach nur, wenn man denkt, ach, wir machen hier mal so einen Plan, das wird schon irgendwie passen, sondern wir wussten ja, wir wollten 2022 Rade-Pay ablösen. Es war auch immer mit Rade-Pay so besprochen, dass wir das tun, und du löst ja eine Rade-Pay jetzt nicht im Weihnachtsgeschäft ab. Na Also, wenn alle Leute sozusagen die Weihnachtsgeschenke kaufen, oder wenn die Leute in der Black Friday Week irgendwie kaufen, wenn sozusagen richtig Volumen auf der Plattform ist.

NOTE:

NOTE: Du musst das halt vorher machen. Und wir hatten dann so geplant 1.7. Startschuss. Wir starten so mit ein paar User, so mit ein paar Kollegen, und danach würden wir dann langsam hochfahren, langsam Rade-Pay ablösen. Und dann wurde irgendwann, wo es dann April wir haben damit der Lizenz gerechnet, april 22, nichts kam. Dann hat man freundlich mal nachgefragt, nichts kam. Der war irgendwann Mai, nichts kam, und ich wurde schon immer nervöser, und der war irgendwann Juni nichts kam. Und dann irgendwann das war irgendwie so 1,5 oder 2 Wochen vor unserem Startschuss wir wollen jetzt starten haben wir dann irgendwann einen Brief bekommen, wo drin stand hier ist die Lizenz sehr schmucklos, einfach nur ein vormalem Brief. Also es war wirklich sehr aufregend, das muss ich schon sagen.

NOTE:

NOTE: 0:46:19 - Speaker 1

NOTE: Ich finde, da muss die Barfin wirklich so ein bisschen auch an ihrer Darstellung arbeiten, weil es ist ja für viele, viele Unternehmen großes Pain, mit der Barfin zu abregieren, und dann kriegt es hinterher irgendwie.

NOTE:

NOTE: Also das ist nicht noch mit einem Nadeldrucker auf Endlustpapier ausgedruckt ist, es wäre doch so schön wenn dann die Barfin wenigstens irgendwie mit so einem ganz tollen Schreiben oh sie haben es geschafft, herzlichen Glückwunsch, oder so, das würde doch die Sympathie wenigstens ein bisschen erhöhen, oder Also, weil ja diese Langsamkeit der Barfin, das können sich ja viele Unternehmen überhaupt kein bisschen leisten. Deswegen möchte ich Dich folgendes fragen, und zwar Du bist ja jetzt mach ich mal den Werbeblock an Speaker of Our Owns own Triple im November. Du sitzt auf dem Panel die Zukunft der PSPs. Wir haben aber auch ein Panel zum Thema. Wenn die Barfin zweimal klingelt, wo hättest Du mehr zu sagen?

NOTE:

NOTE: 0:47:11 - Speaker 2

NOTE: Also ich glaube, das Thema Barfin und Regulatorik ist ja, das ist ja so ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite sind wir alle tatsächlich Kunden, kundinnen von Banken, von Payment-Unternehmen, und wir wollen, dass mit unser Geld vernünftig umgegangen wird, und das ist einfach wichtig. Das heißt, wir brauchen gute Regulatorik. Was man natürlich jetzt merkt, ist, dass teilweise die Regulatorik, ich würde sagen, tatsächlich übersteuert. Ich glaube, wir alle wissen, warum das so ist.

NOTE:

NOTE: Es gab eine Wirecard-Pleite. Die hat uns, glaube ich, alle echt wirklich erwischt, irgendwie, und alle haben gesagt oh Gott, was ist jetzt hier passiert, selbst Leute, die natürlich auch Profis sind und in der Industrie unterwegs sind. Und man hat danach gemerkt, dass wirklich teilweise übersteuert wird. Und wenn ich jetzt mal Richtung unseres Antrages blicke, mit den 2000 Seiten und was wir da nicht alles eingereicht haben ich bin mir sicher auch mit 1000 Währs gegangen und ich glaube, dass es einige Regeln gibt, die einfach wirklich übersteuern, und all das kostet ja auch Geld, und all das kostet Geld, was zum Schluss der Endkunde bezahlen muss mit den Preisen. Wir schlagen das dann irgendwann um auf die Preise, die jemand im Online-Shop bezahlt, und deswegen glaube ich, dass wir hier tatsächlich so irgendwie wieder mehr Maß und Mitte finden müssen. So würde ich das tatsächlich formulieren.

NOTE:

NOTE: Das heißt nicht, dass wir schlecht mit der BAFEN zusammenarbeiten, ganz im Gegenteil. Wir haben wirklich eine gute Zusammenarbeit mit der BAFEN, und die BAFEN haben es wirklich auch gut unterstützt. Gleichzeitig aus meiner Sicht ist hier der Gesetzgeber gefordert, tatsächlich hier wieder Maß und Mitte herzustellen. Und viele Sachen sieht man auch, zum Beispiel ganz viel rund um die FIU-Meldung. Das ist manchmal auch so in der einschlägigen Presse gewesen, wo es halt darum geht, geldfächer für Dachsmeldungen zu melden. Da geht das halt aus meiner Sicht megawweit. die Meldungen steigen von Jahr zu Jahr, und da weiß man gar nicht mehr, was tut man? hier Meldet man irgendwann nachher jede Transaktion an den Staat? Das fühlt sich einfach nicht gut und richtig an. Deshalb Maß und Mitte ist für mich das, was wir eigentlich wieder hier brauchen.

NOTE:

NOTE: 0:49:12 - Speaker 1

NOTE: Absolut, Zumal als ich meine, einen Konzern kann das ja vielleicht noch abfangen finanziell und personell. Aber es kann auch einfach Existenzen heißen, wenn es einfach viel zu lange dauert Und Christina auch gerne dazu.

NOTE:

NOTE: 0:49:24 - Speaker 2

NOTE: Vielleicht nochmal kurz Das ist ja, glaube ich, genau das Ding. Also ich bin jetzt Vertreter der Autogruppe, geschäftsführer der Autopehmens, und natürlich sind wir ein großes Unternehmen, und wir haben bei uns echte Experten sitzen, wir haben Top-Juristen sitzen, die tatsächlich diese Themen rauf und runter können. Aber ich glaube, wir alle wissen ja, deutschland muss sich auch weiterentwickeln. Das ist ja die große Diskussion, die jetzt unabhängig vom Finanzsektor jetzt in Deutschland geführt wird. Und wenn ich jetzt zum Beispiel einen Unternehmen gründen wollte, und ich bräuchte eine Lizenz, dann ist das einfach ein Thema, was unfassbar ins Geld geht, weil ich glaube, kein Unternehmen in Deutschland kann das einfach mal so von Haus aus. Du brauchst immer viel Support von Außen, von Experten, und deshalb das ist eine absolute Eintrittsbarriere, ganz klar.

NOTE:

NOTE: 0:50:06 - Speaker 1

NOTE: Ja, und vielleicht geht auch so ein bisschen die Lust verloren, gerade wenn man jetzt auch so in den letzten Monaten hattest du mal überlegt, ein Unternehmen zu gründen, Ein eigenes Payment-Ding? Ich meine, du siehst ja nur die ganzen Lücken, die noch gefühlt werden müssen.

NOTE:

NOTE: 0:50:20 - Speaker 2

NOTE: Wobei viele sind ja schon mal ganz gut gefüllt. Es gibt ja wirklich viele tolle Payment-Unternehmen da draußen. Natürlich hatte ich irgendwie diese Idee öfter mal gehabt, und ich war ja bei einer Collect EI und war da relativ früh. Also, ich habe eine Collect E eigentlich gegründet die gab es auch schon vorher bin aber früh dort eingestiegen. Ich habe so die ersten Wachstumsschritte mit einer Collect EI für zwei, drei Jahre begleitet, und das war natürlich total basic, dass man so das Gefühl hatte, man baut dieses Unternehmen auf. Jetzt bei einer Auto Payments haben wir natürlich viele Teile von Auto mit übernommen, die es dort schon gehabt. Wir haben viele Kolleginnen und Kollegen auch übernommen von einer Auto.

NOTE:

NOTE: Aber trotzdem war das natürlich der Aufbau eines regulierten Unternehmens von der Pico auf, mit einem richtigen, mit einem rechtlichen Rahmen, und natürlich überlege ich das mal links und rechts, und mein Vater war selber selbstständig. Gleichzeitig fühle ich mich gerade nicht so, dass mir was fehlt, sondern eigentlich bin ich mit dem, was ich tue, sehr zufrieden. Das heißt, aktuell habe ich nicht so das Bedürfnis, das zu tun, möchte das aber nicht für immer ausschließen, denn das, was ich jetzt gerade tue und die letzten sieben, acht Jahre tue, nämlich Unternehmen aufbauen, unternehmen auch größer machen, das macht mir unwahrscheinlich viel Spaß. Deswegen, ich könnte es mir irgendwann mal vorstellen.

NOTE:

NOTE: 0:51:29 - Speaker 1

NOTE: Okay, könntest du dir auch vorstellen, etwas im Nichtpayment-Bereich zu machen?

NOTE:

NOTE: 0:51:34 - Speaker 2

NOTE: Auch das, weil ich komme zwar aus dem Bankenbereich er war ja immer schon so ein bisschen Technologie-Affiner denn der Collect EI, die waren ja tatsächlich natürlich aus dem Fintech-Bereich im weitesten Sinne, aber keine eigene Lizenz. Jetzt tatsächlich Core Payments mit eigener Lizenz. Mir macht aber das Thema Unternehmen aufbauen, unternehmen wachsen lassen mit einer Technologie Komponente sehr viel Spaß. Das muss nicht zwingend Payment sein. Ich finde es natürlich trotzdem spannend, weil ich da so lange unterwegs bin, aber Technologie und Aufbauen ist mir wichtiger als Payment. Tatsächlich ist das heute mittlerweile so.

NOTE:

NOTE: 0:52:09 - Speaker 1

NOTE: Okay, na, ich hatte jetzt noch überlegt, ob du sagst also ganz tief im Herzen Blumladen oder sowas. Nein, das ist sowas.

NOTE:

NOTE: 0:52:16 - Speaker 2

NOTE: Nein. also ich glaube, das muss schon irgendwie was sein, was so ein bisschen zu mir passt. Deswegen so völlig Art und Branche wahrscheinlich nicht.

NOTE:

NOTE: 0:52:23 - Speaker 1

NOTE: Ja, Ja, oder? ich mein, otto hat ja nun viele kleine Händler auch bei sich auf der Plattform, und wenn deine Tochter jetzt so tolle Nudeln macht, wer weiß, dann bin ich hin.

NOTE:

NOTE: 0:52:32 - Speaker 2

NOTE: Das stimmt ja. sowas ist ja auch ganz spannend, ja total.

NOTE:

NOTE: 0:52:35 - Speaker 1

NOTE: Also gerade diese ganzen, ich meine bei Insta, wie viele Leute da auch irgendwie so in so ihren kleinen Shopbewerben, weil sie so entzückende Sachen machen.

NOTE:

NOTE: 0:52:42 - Speaker 2

NOTE: Genau, und ja, so ein Thema habe ich gerade aktuell nicht, vielleicht kommt das her.

NOTE:

NOTE: 0:52:48 - Speaker 1

NOTE: Okay, Dein Thema ist die Zukunft der PSPs. Bevor wir jetzt zum Ende kommen, soll es natürlich nicht alles verraten, was du auf dem Triple auf dem Panel erzählt. Aber wie ist denn deine Vision des Payments? jetzt mal unabhängig von Otto.

NOTE:

NOTE: 0:53:00 - Speaker 2

NOTE: Also, als ich glaube, du hast halt viele so Standardsachen, die wir heute auch schon sehen. Ja, wir sehen natürlich eine starke Konsolidierung in dem Bereich. Das ist die letzten Jahre auch gewesen. Du hast auf der einen Seite viele PSPs, Gehtwes, die sich zusammengeschlossen haben. Aus meiner Sicht geht das weiter. Das heißt, es ist so ein bisschen die Anbieterperspektive. Wir haben noch wenige Großherz, die in Deutschland aktiv sind.

NOTE:

NOTE: Ja, das ist so eine Sache. Das zweite, was ich sehen würde, ist, auch Pämen verschwindet immer weiter im Hintergrund. Das ist eine Sache, die wir schon die letzten Jahre so diskutiert haben, und das werden wir auch weiterhin sehen. Und insgesamt wird Pämen immer mehr auch wenn es natürlich hart klingt tatsächlich Commodity, das heißt, das ist eine Dienstleistung, die ist super wichtig, die muss hoch verfügbar sein, die muss regulatorisch sauber dastehen, wird aber immer weiter im Hintergrund verschwinden. Und das ist aus meiner Sicht das, was wir sozusagen in Zukunft sehen werden.

NOTE:

NOTE: 0:53:53 - Speaker 1

NOTE: Ja, guter Punkt. Du hast ja auch gesagt, wir haben wenig große deutsche Anbieter noch. Empfindest du das als großes Problem, und wird Auto Payment in dieses Hauen dann blasen und in diese Lücke springen? oder ist das gar nicht das Ansinnen?

NOTE:

NOTE: 0:54:05 - Speaker 2

NOTE: Ich glaube, da gibt es so unterschiedliche Aspekte dabei. Auf der einen Seite, wenn wir jetzt natürlich im E-Commerce schauen wir haben da viele große, sehr gute Dienstleister. Die sind alle nicht mehr in Deutschland zu Hause. Also, wenn ich an eine Addie in uns stripe denke wahrscheinlich jeder, der zuhört, wird das wahrscheinlich sofort als erstes im Kopf haben. Aber wir haben ja auch andere, also eine Checkout-Commons und so weiter Und noch ein paar kleinere, und die meisten von denen, die relevant sind als Gatewesen oder PSPs, sitzen nicht mehr in Deutschland. So, und das Gleiche gilt natürlich auch am Point of Seal. Da haben wir große europäische Dienstleister, die halt diese Themen übernommen haben, teil der Konsolidierung. Warum? Da kann man nur spekulieren.

NOTE:

NOTE: Ich glaube, ein Thema ist tatsächlich das Thema regulatorisch. Ja, in Deutschland ist es halt super schwer, so ein Unternehmen aufzubauen, das auch langfristig groß zu machen. Ich glaube, wir als Orthopayments werden nicht sozusagen diese Lücke füllen, sondern die großen Unternehmen haben diese Lücke trotzdem gefüllt, und wir arbeiten ja selber auf einer technischen Sicht mit diesen Unternehmen zusammen, denn wir sind nur eine Art Stecker-Leister als Orthopayments. Wir bauen Teile selbst, aber wir haben über 60 Dienstleister. Also 60 Dienstleister ist schon eine ganze Menge, die bei uns vom. Wir haben den Aquira, wir haben halt den Gateway-Anbieter und und und, die bei uns sozusagen angedockt sind, und wir nutzen selber diese ganzen großen Unternehmen, um unser Portfolio sozusagen an den Start zu bringen. Das heißt, wir würden diese Lücke nicht ausfüllen, sondern nutzen das aus einer technischen Sicht, was noch da ist.

NOTE:

NOTE: 0:55:28 - Speaker 1

NOTE: Ja, Okay, mensch, wirko, wir haben wirklich einen ziemlich großen Bogen geschlagen. Aber ich bin durch mit meinen Fragen, und es war sehr, sehr spannend, dass wir jetzt angefangen haben. Von wie sich das anfühlt, wenn die Kinder das Sparschwein für einen plündern müssen, bis hin, wir sind die Stecker-Leiste für für Zahlungen finde ich auch ein gutes Bild, um auch zu verstehen, was Orthopayments am Ende macht. Wir werden mehr von dir erfahren. Zum Fintech Triple am 21. Bis 23. November Schön, dass du da bist Dann freu mich drauf.

NOTE:

NOTE: Wir werden dich auf dem Panel die Zukunft des PSPs erhöhen. Du hast einen kleinen Einblick gegeben, aber für heute sage ich erst mal herzlichen Dank.

NOTE:

NOTE: 0:56:09 - Speaker 2

NOTE: Sehr gerne, und ich freue mich auf jeden Fall auch auf den November, wenn es dann sozusagen weitergeht.

NOTE:

NOTE: 0:56:14 - Speaker 1

NOTE: Gut dann, herzlichen Dank.

NOTE:

NOTE: 0:56:16 - Speaker 2

NOTE: Bis dahin, ciao Tschüss.