Dezentrale digitale Identitäten: welche Chance bieten sie für die Zukunft?

Shownotes

Digitale Identitäten werden in unserer technologisch immer ausgefeilteren Gesellschaft zunehmend wichtiger. Über was reden wir aber eigentlich genau, wenn wir von digitalen Identitäten und Self Souvereign Identity (SSI) sprechen? Und welche Unterschiede bestehen zwischen zentralisierten und dezentralen Modellen? Darüber spricht André Bajorat in dieser Folge mit dem Gründer von walt.id, Dominik Beron und mit Oliver Lauer, Abteilungsleiter des Referats Digitale Identitäten und Fintech beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband.

Sie schauen sich an, was walt.id eigentlich genau baut und welche Arten von Credentials das Unternehmen verarbeiten und verifizieren kann. Außerdem erklärt Dominik, warum seine Anwendung keine Standalone-App ist, sondern als Add-on für bestehende Cases konzipiert wurde. Das Ziel: Jede App soll gewissermaßen in eine Wallet verwandelt werden sowie Daten ausstellen und verifizieren können.

Das kann auf den Feldern Banking, Financial Services, Education, Employment und anderen geschehen. Als Befürworter eines dezentralen Ansatzes ist Dominik ein Freund von Interoperabilität und will zentralisierte Zustände wie beispielsweise in China vermeiden.

Ach ja, und dann schwebt natürlich noch die Frage im Raum: Warum brauchen Kunden das? Was ist der Need für den Konsumenten? Soviel vorweg: Im Idealfall wartet mehr Privacy, mehr Security, eine bessere User-Experience, keine Passwörter oder Video-Ident auf die Kunden. Für Unternehmen heißt es hingegen: es ist gleich klar wer meinen Service verwendet, wodurch Betrügern das Handwerk gelegt werden soll.