FinTech Podcast #194 - PEX19 Keynote: Christoph Bornschein

Shownotes

Argumente für ein wettbewerbsfähiges und wertebasiertes Europa im digitalen Zeitalter

Am 24./25. Januar trafen sich zum fünften Mal Händler, Zahlungsverkehr-Experten, Dienstleister und Branchenkenner um sich für zwei Tage über den Status Quo, die Entwicklungen und Trends im Zahlungsverkehr auszutauschen. Insgesamt 175 Teilnehmer waren dabei um sich im historischen Soho House in Berlin zu treffen und gemeinsam zu diskutieren wohin die Reise im Payment geht.
Mastercard, Google, Adyen, Wirecard, TLGG, SumUp, myToys, BVG, paydirekt, adidas, Deutsche Bank, MediaMarktSaturn, mytaxi, Otto Group, ADAC, Conrad Electronic waren nur einige der Unternehmen die auf der Payment Exchange vertreten waren. Auf den Panels oder als aktiver Zuhörer, auf der Payment Exchange trafen sich wieder einmal viele der wichtigsten Vertreter der gesamten Branche um sich auszutauschen und in Dialog zu treten.
Auf insgesamt acht Panels wurde mit Branchenkennern und Branchengrößen über Themen wie Payment im Mobility, PSD2 und die Möglichkeiten für Händler, Status Quo im Mobile Payments, die Entwicklungen im Voice Commerce, Instant Payments und Instant Credits, Zukunft im Zahlungsverkehr, die DSGVO und ihre Folgen für den Handel oder Fraud Prevention & Protection diskutiert. Abgerundet und erweitert wurden die Diskussions-Panels mit Vorträgen und Erfahrungsberichten u.a. der Deutschen Bank (Michael Koch) mit Apple Pay oder Argumente für ein wettbewerbsfähiges und wertebasiertes Europa im digitalen Zeitalter (Christoph Bornschein). Genau diese Keynote, die so spannend wie speziell war, wollen wir euch heute in ganzer Länge präsentieren.

Was ist eine erstrebenswerte Zukunft mit den Werten der Digitalisierung umzugehen und wie kommen wir hin zu diesen Werten? Wie können wir unsere Zukunft mit der Digitalisierung zu gestalten? Wo sind unsere eigenen Stärken, wo unser Inventar um die Digitalisierung voranzubringen?

Der digitale Wandel wurde zu lange als nächste Optimierungsstufe verstanden, nicht als die umfassende Umwälzung von allem, die er darstellt. Dafür haben die wenigsten einen Plan oder auch nur eine Zielvision entwickelt. Andererseits: An immer mehr Stellen wird klar, dass es mehr braucht als die Digitalisierung althergebrachter Prozesse – nämlich ganz neue Prozesse, neue Ideen, neue Unternehmen. Digitalisierung funktioniert nicht in kleinen Schritten, die Unternehmen müssen sich radikal ändern. Isolierte Maßnahmen und Innovationsabteilungen reichen nicht. Viele der großen Umwälzungen vom Umbau der Wertschöpfungskette bis zur Branchenplattform sind im Kleinen nicht umsetzbar. Erfolgreicher Wandel entsteht in einem gesunden Verhältnis zwischen treibenden und beharrenden Kräften.

Christoph Bornschein, 1983 geboren, ist gescheiterter Jurastudent und laut Handelsblatt einer der 100 klügsten Köpfe Deutschlands. 2008 mitgründete er TLGG, eine erfolgreiche Agentur für digitales Wirtschaften. Die Agentur berät Bundesministerien und Dax-Unternehmen bei der Digitalisierung. Aus dem Gründertrio wurde in nur zehn Jahren eine renommierte Digital-Business-Agentur mit 180 Mitarbeitern in Berlin und New York. Im Zusammenspiel der Gründer ist Bornschein dabei der global präsente Lautsprecher. Er berät internationale Konzerne, Marken und Organisationen, Medien und Ministerien. Er liest, schreibt, hört zu, redet und reist viel, hat ein gutes Gedächtnis und oft recht. Sein wichtigstes Thema bleibt die Digitalisierung, die er in allen Facetten in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft beobachtet, erklärt und vorantreibt.

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